Donnerstag, 18. Oktober 2012

Unser Skipper.


Der Hans, der kanns!

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Durch Konzentriertheit und dem absoluten Willen zu Segeln und nicht unter Maschinen zu fahren zwingen wir die Melina in die Einfahrt des Kanals. Drinnen müsste es Wind geben, wenn auch wenig, aber wie dahin kommen. Langsam treiben wir fast an der Einfahrt vorbei. Der bisher so verlässliche gleichbleibende Wind wird schwächer und schwächer und beginnt sich zudrehen, es scheint weg zu sein, wieder zu kommen aber aus einer anderen Richtung. Nach über einer Stunde Kampf wird beschlossen den Motor zu starten. Das war wohl nichts, sehr schade. Doch nach gut 20 Minuten Motorfahrt zeigt der Windmesser eine leichte Briese von Achtern. Ob das wohl reicht? Motor aus! Mit hoher Konzentration und immer wiederkehrenden Rückschlägen schaffen wir es unter der stoischen Ruhe des Hans die Zermürbungsprobe auszusitzen und den gesamten Kanal durchzusegeln. Langsam aber beständig. Und auch dort ist kein Ende des Windes. Nach einer weiteren kurzen Motorphase wird wieder gesegelt.

Zwischendurch gibt es immer wieder Erklärungen der Sternebilder. Ein faszinierendes Wissen! Wie vielen Mädchen mag er da wohl früher, vor der I-pad-Generation den Kopf verdreht haben. Interessant und lehrreich ist es auch für uns allemal, auch wenn wir Minuten später die meisten Sternenbilder am Horizont nicht wieder finden. Auch gibt es die ganze Nacht eine Unzahl an Sternschnuppen. Was sollen wir uns wünschen?

Die Crew wechselt und die Melina wird von gut 10 Knoten achterlichen Wind in den Morgen Richtung Zakynthos gesegelt.

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