Mittwoch, 17. Oktober 2012

Treibstoff.


Die Dienste der restlichen Nacht sind fad. Der Motor läuft und braucht lediglich einen (in unserem Fall zwei, das ist die Mindestbesetzung an Deck), die ihn bewachen und Ausschau auf Schiffe die unsere Route kreuzen halten und natürlich die uns ständig begleitenden Gewitterzellen im Auge behalten.

Die Freiwachen werden deshalb nicht einfacher, dann unter Motor werden wellen gnadenlos genommen und des knallen der Melina in der Welle geht wieder los.

Der zur Verfügung stehende Sprit ist begrenzt. Sicher ist damit nicht bis ins Ziel zu kommen. Die Wettervorhersagen zeigen wenig Wind entlang der griechischen Küste. Lange wird gerechnet und Möglichkeiten untersucht, wie gefahren, wie möglicherweise auch gesegelt und wo vor allem ohne viel Aufwand getankt werden kann. Auf keinem Fall wollen wir ohne Sprit mit kaputem Segel irgendwo im offenen Meer aber noch weniger vor einer Küste zu liegen kommen.

Am Weg würde sich Paxos, eine kleine wunderschöne Urlaubsinsel südlich von Korfu, anbieten. Sollen wir die Energie darauf verwenden diesen kleinen Stadthafen anzulaufen, um dort dann Stunden zu investieren um einen Tankwagen zur Melina zu dirigieren?


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen