Die
Dienste der restlichen Nacht sind fad. Der Motor läuft und braucht lediglich
einen (in unserem Fall zwei, das ist die Mindestbesetzung an Deck), die ihn
bewachen und Ausschau auf Schiffe die unsere Route kreuzen halten und natürlich
die uns ständig begleitenden Gewitterzellen im Auge behalten.
Die
Freiwachen werden deshalb nicht einfacher, dann unter Motor werden wellen
gnadenlos genommen und des knallen der Melina in der Welle geht wieder los.
Der
zur Verfügung stehende Sprit ist begrenzt. Sicher ist damit nicht bis ins Ziel
zu kommen. Die Wettervorhersagen zeigen wenig Wind entlang der griechischen
Küste. Lange wird gerechnet und Möglichkeiten untersucht, wie gefahren, wie möglicherweise
auch gesegelt und wo vor allem ohne viel Aufwand getankt werden kann. Auf
keinem Fall wollen wir ohne Sprit mit kaputem Segel irgendwo im offenen Meer
aber noch weniger vor einer Küste zu liegen kommen.
Am
Weg würde sich Paxos, eine kleine wunderschöne Urlaubsinsel südlich von Korfu,
anbieten. Sollen wir die Energie darauf verwenden diesen kleinen Stadthafen
anzulaufen, um dort dann Stunden zu investieren um einen Tankwagen zur Melina
zu dirigieren?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen